Herbsttagung der Gesellenprüfungsausschüsse

Zentral in der Mitte Deutschlands und damit für alle gut erreichbar tagten auch in diesem Jahr vom 23. bis zum 25. September 2016 die Gesellenprüfungsausschüsse der Bundesinnung der Hörgeräteakustiker (biha) in Bad Hersfeld.

Veröffentlicht am 05 Dezember 2016

Herbsttagung der Gesellenprüfungsausschüsse

Nach der Begrüßung und einer Einstimmung von Hauptgeschäftsführer Jakob Stephan Baschab zu aktuellen Themen der Branche – insbesondere natürlich im Hinblick auf die Prüfungssituation und die Berufsschulsituation – machten sich die Gesellenprüfungsausschüsse an die Arbeit. Zügig und routiniert wurden die Abläufe und Planungen für die anstehende Gesellenprüfung im Winter 2016/2017 abgearbeitet.

Dieses Jahr war aber doch nicht alles wie sonst. Denn neben den allgemeinen, organisatorischen Angelegenheiten gibt es in der Winterprüfung 2016/2017 eine Premiere: Statt der bisherigen drei Gesellenprüfungsausschüsse der Bundesinnung gibt es ab der Winterprüfung 2016/2017 neun Gesellenprüfungsausschüsse mit je neun ordentlichen Mitgliedern. Die Ausschüsse reagieren damit auf die steigenden Prüfungszahlen. Darüber hinaus werden die Prüflinge somit insbesondere in der mündlichen Prüfung nicht mehr wie bisher allen 16, sondern nur noch den neun ordentlichen Prüfern gegenübersitzen.

Aus drei mach neun ist mathematisch keine Schwierigkeit. Für die Gesellenprüfungsausschüsse ist es dennoch eine Herausforderung, denn die fachliche und personelle Zusammensetzung jedes Ausschusses muss stimmen. Dennoch wurde auch dieser Tagesordnungspunkt ohne Schwierigkeiten erledigt und die Ausschüsse fanden sich schnell zusammen.

Die Teilnehmer fanden sich ebenfalls in Arbeitsgruppen zusammen und arbeiteten die neue Ausbildungsordnung, die zum August 2016 in Kraft getreten ist, im Hinblick auf ihre organisatorische aber vor allem auch inhaltlichen Herausforderungen auf die Gesellenprüfung durch. Die einzelnen Prüfungsbereiche der neuen Ausbildungsordnung wurden intensiv begutachtet, diskutiert und erste Überlegung für eine mögliche Umsetzung erarbeitet. Die Ideen und Vorstellungen wurden dann in der großen Runde vorgestellt und diskutiert. Auch wenn noch einige Arbeit auf die Gesellenprüfungsausschüsse wartet, sieht man sich gut gerüstet und freut sich auf die inhaltliche Arbeit und Gestaltung der Gesellenprüfung im Rahmen der neuen Ausbildungsordnung.

Insgesamt war es ein sehr arbeitsintensives, aber auch sehr erfolgreiches Wochenende. Die Teilnehmenden waren zufrieden und freuen sich auf die weitere Zusammenarbeit und die Auseinandersetzung mit der Ausbildungsverordnung.

Übrigens: Immer noch werden Gesellenprüfer gesucht, insbesondere Arbeitgebervertreter. Interessenten können sich bei Frau Silke Bolz (E-Mail: bolz@biha.de) gerne melden.

Text: Dr. Juliane Schwoch (biha)

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