egger evolupt® 3D-Drucker

Parallel zum Einsatz in der eigenen Otoplastik-Produktion hat egger im Jahresverlauf 2016 den Vertrieb von 3D-Druckern gestartet. Unter der eigenen „evolupt®“-Marke sind zwei äußerlich baugleiche, bemerkenswert kleine Desktop-Printer erhältlich. 

Veröffentlicht am 14 März 2017

egger evolupt® 3D-Drucker

Mit ihren unterschiedlich großen Baufeldern bewältigen sie sowohl kleine als auch große Produktionsaufkommen spielend. Beim evolupt® 3|64 sind es 120 x 64 mm und wächst beim evolupt® 3|128 auf beachtliche 120 x 128 mm. Bei einer Bauhöhe von jeweils bis zu 130 mm geben die Modelle der neuesten Gerätegeneration viel Platz nach oben frei. Die Kombination der bewährten DLP®-Technologie (Texas Instruments) mit Hochleistungs-UV-LEDs bringt Schicht für Schicht exzellente Druckergebnisse hervor, z. B. integrierte Faceplates, kleine Schallkanal-Durchmesser und extrem dünnwandige Cast-Formen.

Mithilfe der patentierten Materialwannen-Technologie „Flex-Vat“ werden die Abzugskräfte und somit die Bauteilbelastung während des Druckvorgangs minimiert. Das Ergebnis ist ein effizienter Druckprozess bei weniger Stützstrukturen und geringer Nachbearbeitung. Für die nötige Präzision setzen beide Drucker auf die „Pixel Stitch“-Technologie. Je nach Druckermodell fährt die bewegliche Projektoreinheit drei oder sechs (Bau-)Felder ab und liefert mit hoher Auflösung (Pixelgröße 50μm) detailgenaue Objekte. Die so entstehende Baufeldgröße ohne Einbußen bei der Genauigkeit sucht unter Desktop-Printern ihresgleichen: bei der 3|64 ergibt sich eine kumulierte Baufeldauflösung von 1280×2400 und bei der 3|128 von 2560×2400.

Seit Anfang 2017 werden die Drucker mit einer optionalen Überwachungssensorik angeboten. Indem das sogenannte „Vat Deflection Feedback“-System die Abweichung der Wanne kontrolliert und den Abstand zwischen Bauteil und Materialwanne fortlaufend misst, wird die Arbeitszeit um bis zu 40 % verkürzt. Zusätzlich überprüft ein UV-Sensor die Lichtintensität des DLP-Projektors und stellt die zuverlässige Reproduktion der Druckergebnisse sicher. Für das generell offene Druckersystem bietet egger eine optimal abgestimmte Materialbibliothek. Angefangen vom biokompatiblen „Mold“-Material für Otoplastiken und Gehörschutz über das ebenso biokompatible „Shell“-Material für Im-Ohr-Schalen bis hin zum hochwertigen „Cast“-Material für Gussformen.

Wer sich vor, während und nach dem Kauf in den besten Händen wissen möchte, für den ist kein Weg zum Firmensitz in Kempten zu weit. Vielmehr stellt sich schnell heraus, was es mit dem Leitgedanken „Für Spezialisten. Von Spezialisten.“ auf sich hat. Und spätestens nach dem Kauf stellt sich die jahrelange Erfahrung „aus der Praxis“ als unverzichtbarer Mehrwert „für die Praxis“ heraus.

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