Neue Materialien, neue 3D-Drucker und neue Kooperationen

Wer regelmäßig eine Messe besucht, der weiß, dass eine Fachausstellung nie identisch ist. Produkte erneuern und verändern sich, genauso wie ihre Hersteller und Besucher. Denn die Zeit steht niemals still.

Veröffentlicht am 15 Dezember 2018

Neue Materialien, neue 3D-Drucker und neue Kooperationen

Ab und zu trifft man einen Hörgeräteakustiker, der mit dem Gedanken spielt, den EUHA-Kongress mal zu schwänzen. Man habe alle relevanten Informationen, etwa von den Außendienstlern seiner Lieferanten, ja schon erhalten, meint er. Weshalb also zum Kongress? Die Antwort ist relativ einfach: zur eigenen Standortbestimmung. Ein Kongress gleicht einer Investition. Beides erfordert zwar Zeit, Geld und Bereitschaft, sich einbringen zu wollen, verspricht aber Früchte für die Zukunft. Entsprechend bot die Industrieausstellung abseits der großen Hingucker, wie etwa Otoscan, dem ersten lauffähigen digitalen 3D-Ohrscanlösung, zahlreiche neue und nützliche Produkte. Vieles konzentriert sich dabei auf den Bereich der digitalen Otoplastikfertigung, wie etwa Sensoren für 3D-Drucker, neue Materialien oder Nachbehandlungsmethoden. Hier das Wichtigste im Überblick:

egger Otoplastik + Labortechnik GmbH, Kempten
Gute Stimmung herrschte am Stand der egger Otoplastik + Labortechnik GmbH. Zum einen war „65 Jahre egger“ Anlass für tolle Aktionsangebote und ein Gewinnspiel. Zum anderen sieht sich das Unternehmen – neben seinen Stammbereich Otoplastik, ePRO-Gehörschutz, cedis Hygiene-Produkte und Labortechnik – auch mit dem Angebot einer „individuell auf die Kundenbedürfnisse zugeschnittenen, modularen 3D-Prozesskette“ auf dem richtigen Weg. „Damit im Ohr alles passt“, lud egger im Sommer erstmalig zu 3D-Infotagen ins Allgäu. Die Erfahrung mit den Teilnehmern aus über 20 Unternehmen fasst Markus Röllig, Leitung Vertrieb CAD-/CAM-Technologie, so zusammen: „Das Interesse und die Nachfrage ist deutlich gestiegen. Gleichzeitig ist die Thematik für viele neu und es geht zu Beginn darum, Basiswissen weiterzugeben.

Im weiteren Verlauf unterstützen wir unsere Kunden dabei, ihren passenden 3D-Prozess auf die Beine zu stellen. Je nach Vorkenntnissen vermitteln wir den Feinschliff und notwendige Sicherheit durch praxiserprobte Trainingsmodule: Für Spezialisten. Von Spezialisten.“ Ebenfalls gute Stimmung verbreitete die Live-Vorfüh- rung des Otoscan 3D-Ohr-Scanners. Als autorisiertes Labor für die Verarbeitung der Scan-Daten und zugleich Otoscan-Vertriebspartner, begleitet egger den Einzug der direkten, digitalen Ohrabformung von Beginn an. „Auf unserem Messestand und danach von unserem Standort in Kempten aus bieten wir ein durchgängiges und modernes Produktportfolio an. Hier in Hannover sind die verschiedenen Prozess-Stationen geradezu ideal fürs Fachsimpeln mit Experten oder auch nur zum Hineinschnuppern“, so Andreas Schwer, Leitung Otoplastik- und Gehörschutz-Vertrieb. Das stimmige Gesamtpaket kam an den Messetagen sicherlich gut an.

Rapidshape, Heimsheim 
Ein komplett überarbeitetes Produktportfolio präsentierte in diesem Jahr der 3D-Druckspezialist Rapid Shape. Dank einer innovativen, patentierten Technologie erreicht die neue HA-Generation Spitzenzeiten und hohe Fertigungskapazitäten, mit denen es gelingt, auf die spezifischen Bedürfnisse der Hörbranche gezielt einzugehen. So sind beispielsweise mit dem Plattformwechsler HA90 Speed, der über eine Baufläche von 192mm auf 120mm verfügt, ungefähr 80 Ohrpassstücke in 30-35 Minuten herstellbar. Nach Herstellerangaben entspricht das einer Halbierung der bis dahin möglichen Produktionszeit für einen Druckjob. Entsprechend gibt sich Franz Benzinger, Vertriebsleiter bei rapidshape, auf dem EUHA-Kongress mehr als zufrieden: „Wer Audioprodukte fertigt, stellt professionelle Ansprüche an seine Ausrüstung.

Neben noch schnelleren Bauzeiten haben wir bei der zweiten Generation auch viel Wert gelegt, dass die Komfort-, Bediener- und Servicefreundlichkeit deutlich verbessert wurde. Für die schnelle und verlässliche Herstellung von biokompatiblen Produkten sind das entscheidende Wettbewerbsvorteile, die sowohl in den Hörakustikfachbetrieben, als auch bei den Laboren und Herstellern geschätzt werden.“ Darüber hinaus dehnte rapidshape seine Kooperationen mit den Materialpartnern aus. Neben den Materialen von Dreve sowie Detax, funktionieren rapidshape-Drucker künftig auch mit den Materialien von DeltaMed. „Wir legen einen großen Wert auf die Kooperation mit unseren Material-Partnern, weil wir so bei der Entwicklung mit auf vorderster Front agieren können. Dies ermöglicht eine garantiert einwandfreie Qualität, sofern die richtigen Parameter eingehalten werden“, so Franz Benzinger.

Smart Optics und Pro3dure bildeten auch in diesem Jahr einen gemeinsamen Stand

smart optics, Bochum 
Auf Stand A18/A19 konnte der 3D-Scannerhersteller smart optics mit einer Weiterentwicklung punkten, die gemeinsam mit pro3dure den gesamten Workflow vom Scannen bis hin zum Print abbildete. Im Mittelpunkt: der duo Scan Touch. Er stellt die Weiterentwicklung des bereits bekannten und im Markt beliebten duo Scans. Der 3D-Scanner zur Digitalisierung von Gehörgangsabformungen ist speziell für einen hohen Durchsatz bei gleichbleibendem Qualitäts- und Leistungsniveau konzipiert und meistert mühelos und zuverlässig jeden anspruchsvollen Arbeitsauftrag. Mit integriertem Touchscreen und der neuen Anwendersoftware aural Scan wird jeder Arbeitsschritt noch einfacher und schneller. Die anwenderfreundliche, gut strukturierte und zur intuitiven Bedienung einladende Software aural Scan ist eine Neuheit und für alle im Markt befindlichen smart optics Audiologie-Scanner verfügbar. „Features wie der Barcode-Scan und Direct-Scan sowie sein Hotkey-Support oder die Anzeige von Benutzerhinweisen werden den wachsenden Anforderungen und dem eng getakteten Arbeitsalltag der Anwender gerecht.

Dank des engen Kontakts zu vielen Kunden konnte smart optics etliche Wünsche der Branche berücksichtigen“, so Britta Welz, weltweiter Vertrieb Audiologie bei smart optics. Mit free Stage hatte smart optics zudem einen neuen und offenen Audiologie-Scanner im Gepäck. Das offene Gehäuse erlaubt ein schnelles Handling beim Wechseln von Gehörgangsabformungen und ist durch die Seitenwange dennoch vor störender Lichteinstrahlung geschützt. Das moderne Design und der innovative Touchsensor machen den free Stage nicht nur hochgradig funktional, sondern zum Hingucker eines jeden modernen Akustiker-Shops. Die neue 3D-Kalibration dient dem Erhalt und Nachweis der Genauigkeit und wird den zunehmenden Anforderungen an das Qualitätsmanagement gerecht“, sagt Britta Wels zufrieden nach einem sehr gelungen Kongress.

Pro3dure, Iserlohn 
Nach drei bis fünf Jahren ist man kein Start-up mehr. Das gilt auch für Pro3dure. Doch dem Hersteller von Acrylharzen, Silikonen oder thermoplastischen Materialien gelang im letzten Jahr ein weiterer wichtiger Schritt. Pro3dure verlegte seinen Hauptsitz nach Iserlohn und vergrößerte damit seine Entwicklungs- und Produktionsmöglichkeiten. „Wir expandieren für unsere Kunden. Diesen Umbruch haben wir nun sowohl in personeller wie auch in räumlicher Hinsicht geschafft. Der Standort Iserlohn bietet uns nun den Raum, künftig gesund zu wachsen.“, sagt Dr. Martin Klare, Geschäftsführer und Gründer von Pro3dure.
Mit dem neuen „Cleaning Device“ CLD-1 launchte Pro3dure zudem einen weiteren Baustein seiner digitalen Prozesskette für den optimierten und kontrollierten Herstellungsprozess eines Ohrpassstückes.

Die Besonderheit des Reinigungsgerätes, das sich mittels App steuern lässt, liegt darin, dass im Unterschied zu anderen Ultraschallbädern ein Vertex in der Reinigungslösung erzeugt wird. „Diese Methode erlaubt eine äußerst schonende Reinigung und verhindert jedwede Art von Mikrorissen an den Oberflächen der Ohrpassstücke. Unterschiedliche Reinigungsprogramme ermöglichen darüber hinaus die perfekte Abstimmung der Reinigung auf die gewählte Materialklasse und Auswahl des Reinigungsmittels“, so Dr. Klare.

Nicht zuletzt frischte Pro3dure auch sein Portfolio an Materialien auf. Neben einer deutlichen Erweiterung seiner Farbplatte präsentierte das Unternehmen GR- 12.2. Das neue generative Fertigungsharz ist speziell für den Castprozess von Polyurethanrohlingen entwickelt worden. Durch den hohen GreenFlex-Modus des Materials können dünne Gussformen realisiert werden und die leichte Transluzenz gibt Ihnen die Möglichkeit, den Gießprozess gut zu beobachten, um etwa Blasen im Rohling zu vermeiden.

Im Fokus des diesjährigen Messeauftrittes von Asiga stand die Smart Postioning System Technology (SPS)

Asiga, Sydney (Australien) 
Ein noch recht junges Unternehmen, das zunehmend Beachtung unter Akustikern findet, ist der 3D-Druckhersteller Asiga. 2011 von CEO Justin Elsey in Australien gegründet, schaffte es Asiga, mit kosteneffizienten und produktiven Maschinen recht schnell Zugang zur Hörbranche zu erhalten. Ein Erfolg, der unter anderem deshalb möglich war, weil sich Asiga frühzeitig darum kümmerte, mit den entscheidenden Materialpartner der Hörbranche in Kontakt zu kommen, um die notwendigen Zertifizierungsverfahren erfüllen zu können. „Wir als reiner Hersteller von 3D-Druckern haben überhaupt kein Interesse daran, in den Materialbereich reinzugehen. Da von Branche zu Branche unterschiedliche Voraussetzungen vorherrschen, ist es für uns wichtig, dass unsere Kunden mit dem arbeiten können, was sie gewohnt sind und für ihre Branche wichtig ist. Und das sind für die Hörbranche nun mal Detax, Dreve, Egger, Pro3dure oder DeltaMed“, erläutert Graham Turner, Operation Manager Global, gegenüber der Audio Infos.

Nachdem im letzten Jahr Asiga das neue Flaggschiff Max gelauncht hatte, präsentierte das australische Unternehmen 2018 nun Max Mini. Mit einer Baufeldfläche von 51,2x32x76mm bei nur 260x380x370mmSystemgröße sind mit Max Mini bis zu 6.000 Ohrpassstücke im Jahr möglich – bei einer Druckzeit zwischen 50 und 60 Minuten. Ebenso erweiterte Asiga seine Bundles und bietet, neben einem Bundle mit 3Shape, nun ebenso ein Gesamtpaket an, das mit Cyfex-Software und smart optics Scanner sowie einen Asiga 3D-Drucker beinhaltet.

Im Fokus des diesjährigen Messeauftrittes stand jedoch die Smart Postioning System Technology (SPS). Das neue Feature wurde entwickelt, um einen noch präziseren Baujob zu garantieren. Mittels Drucksensoren, die in den Ecken der Bauplattform platziert worden sind, erkennt SPS, ob während des Druckjobs die richtige Stärke bei jeder Schicht erreicht worden ist. „Der Herstellungsprozess ist einerseits präziser und qualitativ hochwertiger, es bringt aber auch den Vorteil mit sich, dass Druckjobs beliebig reproduzierbar sind“, freut sich Graham Turner.

Dreve präsentiert BioTec, das erste direkte 3D-druckbare Silikon

Dreve Otoplastik GmbH, Unna 
Rund um die digitale Otoplastikfertigung ist nahezu alles möglich. 3D Fertigungsprozesse werden optimiert und innovative Verfahren vorangetrieben, so zum Beispiel auch für Ohrpasstücke aus Silikon. Das Traditionsunternehmen Dreve scheint hier einen großen Schritt weitergekommen zu sein. Denn das Otoplastiklabor und der Hersteller von 3D-Materialien launchte zur EUHA das erste direkt druckbare Silikon BioTec. Dank der neuartigen Dreve Materialkomposition ist der Umweg über eine Castform nicht mehr notwendig zum DLP-3D-Druck von flexiblen Otoplastiken. „BioTec verfügt über eine elastische Konsistenz, thermosensitive Eigenschaften und einer einzigartigen Reißfestigkeit. Wir denken, dass BioTec die digitale Otoplastikfertigung revolutionieren wird“, sagt Ina Seidensticker, Marketing Managerin bei Dreve.

Das Patent zu BioTec ist bereits angemeldet. Aufgrund des laufenden Zertifizierungsverfahrens wird es jedoch erst im Laufe des kommenden Jahres als registriertes Medizinprodukt im Verkauf erhältlich sein. Darüber hinaus stellte Dreve seinen neuen, frischen Webauftritt vor sowie Funktionserweiterungen des Online-Bestellportals für Otoplastiken: SmartOrder. Neben der Möglichkeit, vorhandene Aufträge zur Beschleunigung des Bestellvorgangs zu kopieren sowie dem Service, via Statustracking eine Bestellung zu verfolgen, kann ab sofort die Funktionsprüfung für DLO-Gehörschutzotoplastiken digital erfasst und archiviert werden, konform zur PSA-Verordnung (EU) 2016/425. Ebenso frisch und nicht angestaubt sind auch zukünftig weiche Biopor-Otoplastiken, denn Dreve hat die Formulierung seines Biopor UV-S Lacks verbessert. Dank der einzigartigen antistatischen Eigenschaften sorgt der Lack für eine staubpartikelfreie Oberfläche der Otoplastik – ein Pusten genügt.

Neu auf der EUHA-Messe: Formlabs, Hersteller für 3D-Drucker

Formlabs, Somerville (USA) 
Zu den neuen Austellern auf der EUHA 2018 gehört Formlabs, das leistungsstarke und benutzerfreundliche 3D-Ducksysteme zu recht günstigen Preisen entwickelt und produziert. Das Unternehmen wurde 2011 von einem Ingenieurteam am MIT Media Lab und dem Center for Bits and Atoms gegründet. Mit Hauptsitz in Boston und Büros in Deutschland, Japan und China konnte sich Formlabs in verschiedenen Branchen wie etwa der Schmuckindustrie, der Zahnmedizin oder im Forschungs- und Bildungsbereich gut behaupten. Zu den Produkten von Formlabs gehört der SLA 3D-Drucker Form 2, der SLS 3D-Drucker Fuse 1, die Fertigungslösung Form Cell und der Online-Marktplatz für 3D-Designs Pinshape. Darüber hinaus entwickelt Formlabs seine eigene Suite aus hochleistungsfähigen 3D-Materialen sowie 3D-Druckersoftware. Ob das Unternehmen in der Hörbranche mittelfristig Fuß fassen kann, wird man abwarten müssen. Zertifizierungen für Druckmaterialien in der Hörbranche besitzt Formlabs derzeit noch nicht. Man hoffe jedoch, eine Zertifizierung im Laufe des nächsten Jahres zu erlangen.

Detax launchte luxaprint 3D flex, ein UV-härtender Premiumkunststoff, der für den direkten 3D-Druck von weichen Otoplastiken vorgesehen ist

Detax GmbH & Co. KG, Ettlingen 
Wer Neuigkeiten sowie geballtes Know-how zum Thema 3D-Druck und Materialien suchte, der steuerte selbstverständlich auch den Messestand von Detax an, der bekannt ist für seine Live-Fachvorträge. Angereist mit zahlreichen Neuheiten im Produktportfolio, stand hier ebenso das Thema „weich“ im Fokus. Das gelang Detax mit luxaprint® 3D flex, einem UV-härtenden Premiumkunstoff, der für den direkten 3D-Druck von weichen Otoplastiken vorgesehen ist. Dank seines Memory-Effektes sorgt luxaprint® 3D flex dafür, dass die Otoplastik bei Raumtemperatur starr ist (Shore A >90), bei Körpertemperatur jedoch flexibel und anschmiegsam wird (Shore A <70). Entsprechend zufrieden gibt sich Markus Stratmann, Product Applications Manager 3D bei Detax: „Luxaprint® 3D flex eröffnet Hörakustikern einen deutlich höheren Gestaltungsraum. Es überzeugt durch sein natürliches Tragegefühl, ist sehr reißfest, extrem schlagzäh und dimensionsstabil, verspricht aber auch maximale Baugeschwindigkeit und hohe Baupräzision.“

Mit luxaprint® flex coat lieferte Detax gleichzeitig den dazugehörigen Versiegelungslack mit. Darüber hinaus launchten die Ettlinger mit medicalprint® clear 2.0 einen weiteren lichthärtenden Kunststoff, der zum 3D-Druck von kristallklaren Otoplastiken, In-Ear-Monitorings sowie IdO-Schalen genutzt werden kann. Zudem führte Detax mit addition rapid ein universelles Abformsilikon mit Farbumschlag zur visuellen Abbindekontrolle in den Markt ein. Der Farbwechsel von blau nach weiß zeigt an, dass der Abbindevorgang komplett abgeschlossen ist und die Abformung nach nur 90 Sek. Ohrverweildauer entnommen werden kann. Alle Farben von softwear® 2.0, dem Otoplastiksilikon für die 3D CAST-Technik, sind jetzt in 40 sowie 60 Shore A erhältlich, samt der neuen Farbe „Night Glow“. Ein zuverlässiger Haftverbund zwischen Acrylaten und Silikon kann mit luxaprint® softseal erreicht werden, wie etwa für die Soft-Tip-Anwendung (luxaprint® 3D mould + softwear® 2.0).

Ebenso neu auf der EUHA-Industrieausstellung war Bachmaier Otoplastik. Im Mittelpunkt hier: Hearos

Bachmaier Otoplastik GmbH & CoKg, Ramsau 

Der Otoplastikspezialist Bachmaier feierte als Austeller einen tollen Einstand. Wann auch immer man den Messestand von Bachmaier streifte, der Andrang seitens der Kongressbesucher war hoch. Zeitweise bildete er sogar einen kleinen Hotspot. „Wir sind selbst baff und hätten nie mit so einem großen Interesse gerechnet. Wir wollten sogar Werbematerial zu Haus lassen. Es war richtig, Hearos bei unserem ersten EUHA-Auftritt in das Schaufenster zu hängen“, freut sich Geschäftsführer Fabian Kubicke.

Bachmaier hatte im Sommer seine In-Ear-Monitoring-Produktfamilie Hearos offiziell auf den Markt gebracht (siehe Audio Infos #210). Sie können sowohl nach Maß angefertigt werden (4Me-Produktlinie), sind aber auch ohne individuelle Anpassung (4All-Produktlinie) erhältlich. Obwohl die modernen In-Ear-Monitorings digital modelliert und die entsprechenden Gussformen hierzu mit 3D-Druckern gedruckt werden, seien Hearos keineswegs Massenprodukte. Kubicke zufolge enthielten die kleinen Lifestyleprodukte vielmehr einen Manufakturgedanken, der besonders stark ausgeprägt sei. „Wir werben nicht umsonst mit dem Slogan „Hightech trifft Herzbluthandwerk“. Denn jedes einzelne Stück erhält ein manuelles Finish. Hearos erfüllen technisch wie auch ästhetisch höchsten individuellen Ansprüchen. Das merken auch die Kongressbesucher“, erklärt Fabian Kubicke den Erfolg.

 

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