Widex: Pressekonferenz in Hamburg

Am ersten März dieses Jahres hatte Widex in Hamburg zu einer Pressekonferenz geladen. Unter dem Motto „Connected: Mario Adorf & Christoph M. Ohrt – Ausdruckskraft trifft Hightech-Klangwunder“ präsentierte der Hersteller den Journalisten nicht nur seine beiden Testimonials sowie sein neues Premium-System „Beyond“. Widex-Geschäftsführer Peter David Schaade nutzte die Gelegenheit auch, um ganz allgemein zu informieren und die Botschaften der Branche zu platzieren.

Veröffentlicht am 06 April 2017

Widex: Pressekonferenz in Hamburg

Man hätte auch „Hightech-Klangwunder in akustisch bestem Umfeld“ auf die Einladung schreiben können. Wobei: Ganz gestimmt hätte das nicht. Zwar fand die Pressekonferenz in jenem Kaispeicher A in der Hamburger Hafen City statt, auf dem auch die inzwischen eröffnete Elbphilharmonie mit ihrer viel gerühmten Raumakustik thront. Die Pressekonferenz jedoch ging in den Räumlichkeiten des Hotels Westin über die Bühne. Das Luxushotel teilt sich den gläsernen Aufbau auf dem Kaispeicher A mit dem Konzertsaal.

Kamerateams von RTL und dem NDR haben sich in dem Raum aufgebaut, daneben warten rund weitere 30 Vertreter unterschiedlichster Medien – von der Medical Tribune bis zur Freizeit Revue – auf die prominenten Hörsystemträger.

Eröffnet wird die Pressekonferenz von Peter David Schaade. Der Geschäftsführer der Widex Hörgeräte GmbH nutzt die Gelegenheit, auf die Wichtigkeit des Hörsinns hinzuweisen, einen „der wichtigsten Sinne überhaupt“, wie er sagt. Ihm zur Seite steht Tanja Bülter. Die TV- und Event-Moderatorin und Hörsystemträgerin wird durch die Widex-Pressekonferenz führen.
Auf der Bühne spielen sich Peter David Schaade und Tanja Bülter die Bälle zu. Während die Moderatorin Fakten über Widex einstreut, platziert der Geschäftsführer die Botschaften der Branche, erklärt den technologischen Fortschritt, der sich über die Jahrzehnte in der Hörsystemtechnologie vollzogen hat, und unterstreicht die Akzeptanz, die Hörsysteme in der Gesellschaft inzwischen genießen. „Schubladengeräte gibt es nicht mehr“, sagt Schaade.

„Heute werden die Hörsysteme bis zu 16 Stunden täglich getragen.“ Auch auf die Klangqualität der Widex-Produkte kommt die Moderatorin zu sprechen. „‚Beyond’ erfüllt die hohen Klangansprüche“, berichtet Tanja Bülter und blickt zu Peter David Schaade. Aber Widex gelte eben auch „als Porsche der Branche“, schiebt sie hinterher. Der Geschäftsführer unterstreicht daraufhin die audiologische Ausrichtung des Unternehmens. Er berichtet von den Errungenschaften der Digitaltechnik, vom Richtungshören und von Automatiken, von Konnektivität und Stromverbrauch. Dann weist er auf die Unumgänglichkeit und die Kompetenz der Hörakustiker hin. „Die gesamte Anpassung läuft ausschließlich über den Hörakustiker“, erklärt Peter David Schaade den Journalisten. „Er nimmt die Lebenssituation des Betroffenen auf und empfiehlt dazu das individuell passende Produkt und passt es an. Dazu begleitet er den Kunden für sechs Jahre. Das dabei entstehende Vertrauensverhältnis ist sehr wichtig und trägt auch dazu bei, dass die Technik, die wir haben, gut an die Ohren kommt.“

Es folgt der Auftritt von Christoph M. Ohrt. Der Schauspieler ist begeisterter „Beyond“-Träger (siehe Audio Infos 190, Anm. d. Red.). Zudem gehöre er zur sogenannten Babyboomer-Generation, die Widex als optimale Zielgruppe für sein neues Premium-Hörsystem ausgemacht hat, wie Peter David Schaade erklärt.

Ob er sich vorstellen könnte, auf diese Technik zu verzichten, will Tanja Bülter von dem Schauspieler wissen. „Dazu hätte ich keine Lust mehr“, entgegnet Christoph M. Ohrt. „Besser zu hören, ist ein großer Gewinn.“ Vorher habe er sich das gar nicht vorstellen können. Heute nennt er Widex „Beyond“ ein „großes Glück, das mir widerfahren ist“.

Bevor Mario Adorf die Bühne betritt, gibt es noch eine kleine technische Demonstration, in der Friedrich Bock, technischer Leiter bei der Widex Hörgeräte GmbH, die Vorteile der Hörsystemsteuerung per App erläutert und für alle Anwesenden erlebbar macht.

Schließlich betritt Mario Adorf die Bühne. Im Gespräch mit Tanja Bülter und Peter David Schaade entpuppt sich der Schauspieler beinahe als Hörsystem-Experte. Er trägt inzwischen sein viertes Paar Widex-Hörsysteme. „Der Fortschritt ist ganz enorm“, lobt er seine neuen „Beyond“-Systeme. Immer weniger merke er dann auch, dass er überhaupt Hörsysteme trägt. „Das ist etwas sehr Beruhigendes“, sagt er. „Man setzt sie morgens ein und nimmt sie abends wieder heraus. So kommt man durch den ganzen Tag. Das unterscheidet sie auch von Brillen. Man muss sie nicht wechseln.“

Nach anderthalb Stunden ist die Pressekonferenz vorüber. Die Journalisten haben erfahren, wie Christoph M. Ohrt und Mario Adorf zu ihren Hörsystemen gekommen sind und dass Hörsysteme kleine Hightech-Wunder sind. Die Botschaften scheinen angekommen zu sein. Kritische Bemerkungen oder Fragen gab es keine.

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